INQA-Prozess Kulturwandel – Arbeit gemeinsam gestalten

Die Stiftungen erhalten erste Auszeichnung für mitarbeiter*innenorientierten Verbesserungsprozess

Unsere vier Stiftungen haben die erste Phase desINQA-Prozess Kulturwandel – Arbeit gemeinsam gestalten erfolgreich absolviert. Dafür haben wir  am 1. Juni 2022 die Einstiegsurkunde erhalten, die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie der Demografieagentur für die Wirtschaft verliehen wird.

Die Stiftungen stehen – ebenso wie andere Arbeitgeber – vor der großen Herausforderung, ihre Mitarbeiter*innen langfristig zu binden und auch künftig qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen. Geschäftsführerin Christina Baumeister: „Um dieses Ziel zu erreichen, entwickeln wir seit einem Jahr gemeinsam mit den Beschäftigten eine Kultur in unseren Arbeitsbereichen, die uns als Arbeitgeberin noch attraktiver macht.“

Als Einstieg in den Prozess der Verbesserung der Arbeitskultur wurden im Sommer 2021 alle 300 Mitarbeitenden der Stiftungen in den Arbeitsbereichen Seniorenwohnen, ambulante Pflege, Suchtkrankenhilfe, Kinder-, Jugend- und Eingliederungshilfe sowie der Verwaltung befragt. Themenbereiche der Befragung waren Führung, Chancengleichheit und Vielfalt, Gesundheit sowie Wissen und Kompetenz. Auf der Grundlage der Befragungsergebnisse hat eine Projektgruppe mit Mitgliedern aus Belegschaft, Betriebsräten, Einrichtungsleitungen und Geschäftsführung ein ganzes Paket an Maßnahmen entwickelt. Schwerpunkte sind hierbei Maßnahmen zum Umgang mit psychischen Belastungen am Arbeitsplatz und zur Stressbewältigung, zur Intensivierung der Kommunikation zwischen Führungskräften und Belegschaft sowie zur Stärkung familienfreundlicher und flexibler Arbeitszeitmodelle.

Christina Baumeister: „Psychische Belastungen sind in den Arbeitsbereichen unserer Stiftungen gar nicht zu vermeiden. Deshalb kommt es darauf an, einen guten Umgang mit den Belastungssituationen zu finden und die Mitarbeitenden durch individuelle Beratung, Supervision und weitere entlastende Maßnahmen zu unterstützen. Hierfür werden wir im Rahmen des INQA-Prozesses die in unseren Stiftungen bestehenden Konzepte weiterentwickeln und umsetzen.“

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Der INQA-Prozess Kulturwandel – Arbeit gemeinsam gestalten wird gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und umgesetzt von der Demografieagentur für die Wirtschaft. Der INQA-Prozess unterstützt Unternehmen und Verwaltungen dabei, eine zeitgemäße Arbeitskultur zu schaffen, um auf den Wandel der Arbeitswelt reagieren zu können. Zu Beginn des Prozesses schafft eine Mitarbeiterbefragung die verlässliche Basis für die Entwicklung. Mit Hilfe einer externen Prozessbegleitung entwickeln Geschäftsführung und Beschäftigte gemeinsam spezifische Maßnahmen in den INQA-Handlungsfeldern Führung, Vielfalt, Gesundheit und Kompetenz. Dann haben die Organisationen zwei Jahre Zeit für die Umsetzung. Nach erfolgreichem Abschluss des Prozesses wird das Unternehmen mit dem Prädikat „Zukunftsfähige Arbeitskultur“ ausgezeichnet.

Weitere Informationen unter www.inqa.de/prozess-kulturwandel

 

Reinhard Hradetzky, INQA-Prozessbegleiter, überreichte Christina Baumeister, der Geschäftsführerin der Stiftungen, die Urkunde

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