Alida Schmidt-Stiftung mit Prädikat „Zukunftsfähige Arbeitskultur“ ausgezeichnet

Am 12. Dezember 2023 wurden die Alida Schmidt-Stiftung und die mit ihr kooperierenden Stiftungen mit dem Prädikat „Zukunftsfähige Arbeitskultur“ ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales sowie die Demografieagentur für die Wirtschaft an Unternehmen verliehen, die eine zukunftsfähige Arbeitskultur schaffen.

Aufgrund eines Bahnstreiks fand die Auszeichnung einige Tage nach der offiziellen Veranstaltung in der Hauptverwaltung der Stiftungen statt. Reinhard Hradetzky, Prozessbegleiter, übergab die Urkunden an Geschäftsführerin Christina Baumeister. Ein Teil der Projektgruppe aus Mitarbeitenden und Leitungskräften ließ es sich nicht nehmen, dabei zu sein (Foto unten).

Ziel des INQA-Prozesses in den Stiftungen ist es, Mitarbeitende langfristig zu binden und auch künftig qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen.

Die Stiftungen beschäftigen 300 Mitarbeitende in den Arbeitsbereichen Seniorenwohnen, ambulante Pflege, Suchtkrankenhilfe, Kinder-, Jugend- und Eingliederungshilfe sowie in der Verwaltung.

Den Auftakt für den INQA-Prozess Kulturwandel – „Arbeit gemeinsam gestalten“ bildete im Sommer 2021 eine Befragung aller Beschäftigten zu den Themenbereichen Führung, Gesundheit, Chancengleich und Vielfalt sowie Wissen und Kompetenz. Eine Projektgruppe, bestehend aus Mitarbeitenden und Führungskräften, entwickelte aus den Ergebnissen der Befragung heraus im Laufe des Jahres 2022 insgesamt 21 Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitskultur. Fast alle Projekte konnten bis zur Jahresmitte 2023 umgesetzt werden und sollten sich kurz- oder mittelfristig im Arbeitsalltag der Beschäftigten bemerkbar machen. 

Christina Baumeister, Geschäftsführerin: „Besonders bedeutsam sind die entwickelten Aktivitäten in den Themenfeldern Führung und Gesundheit. Dazu zählen unter anderem die 2023 durchgeführte Schulungsreihe für sämtliche Führungskräfte aller Ebenen sowie vielfältige Maßnahmen zur Unterstützung bei psychischer Belastung und Stress am Arbeitsplatz. Auch die Bemühungen zur Bindung von Fachkräften, wie zum Beispiel der Einsatz von Fachkoordinator*innen im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe, die Gestaltung möglichst familienfreundlicher Arbeitsplätze und die Weiterbeschäftigung bei Renteneintritt sind geeignet, zu einer zukunftsfähigen Arbeitskultur beizutragen.

Der INQA-Prozess Kulturwandel – „Arbeit gemeinsam gestalten“ wird gefördert vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und umgesetzt von der Demografieagentur für die Wirtschaft GmbH. Der INQA-Prozess unterstützt Unternehmen und Verwaltungen dabei, eine zukunftsfähige Arbeitskultur zu schaffen. Zu Beginn des Prozesses identifizieren Organisationen gemeinsam mit der Belegschaft Entwicklungspotenziale. Sie setzen dazu passende Maßnahmen mithilfe einer externen Prozessbegleitung um. Nach erfolgreichem Abschluss des ca. zweijährigen Prozesses wird die Organisation mit dem Prädikat „Zukunftsfähige Arbeitskultur“ ausgezeichnet.

Weitere Informationen unter www.inqa.de/prozess-kulturwandel
 

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