Die Flutopfer-Stiftung gedenkt der Toten der Hamburger Sturmflut von 1962

Heute, am 16. Februar 2022, gedachte die Flutopfer-Stiftung von 1962 den 315 Toten der Hamburger Sturmflut durch eine Kranzniederlegung auf dem Friedhof Ohlsdorf.
Stiftungsvorstand Hans-Peter Strenge sprach einige bewegende Worte und zeigte einen 60 Jahren alten Brief, den er als kleiner Junge seiner Mutter aus dem Ferieninternat in St. Peter Ording geschrieben hatte. Darin berichtete er von der Flutnacht, wie er sie an der Nordsee erlebt hatte. Erst später wurden ihm das gesamte Ausmaß in seiner Heimatstadt bewusst.

Als Stiftungsvorstand führte Herr Strenge intensive Gespräche mit Angehörigen von Flutopfern, die von der Stiftung mit monatlichen Renten unterstützt wurden. Er erinnerte an die Worte der inzwischen verstorbenen Traute K., die in der Flut ihren Ehemann und ihre Tochter verloren hatte: "Die Touristen stehen heute am Fischmarkt, wenn er überflutet ist und finden das spaßig. Aber eine Flut ist wahrhaftig kein Spaß."

Hans-Peter Strenge betonte auch die enge Verbindung der Stiftung zum Friedhof Ohlsdorf: "Das Denkmal für die Flutopfer hat für uns eine ganz besondere Bedeutung. Vor zehn Jahren haben wir das 1962 in Ohlsdorf errichtete Gräberfeld um einen Gedenkstein mit den Namen der Toten ergänzt, die auf ihren Heimatfriedhöfen beerdigt wurden."

SAT1 und HH1 begleiteten die Kranzniederlegung vor Ort mit der Kamera.

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Senat/Bürgerschaft und die Flutopfer-Stiftung gedachten mit offiziellen Kränzen am Denkmal für die Flutopfer auf dem Friedhof Ohlsdorf den 315 Toten der Sturmflut.

Vorstandsvorsitzender Hans-Peter Strenge richtet die Schleife.

Die Presse hatte auch Interesse am Thema, was uns sehr gefreut hat.

Vorständin Sybille Hille und Hans-Peter Strenge trotzten dem Regen, der passend für diesen Gedenktag vom Himmel fiel.

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